Die Trade Union Conference (TUC), der Dachverband britischer Gewerkschaften, rufte zu einem Aktionstag für Palästina am 13.02 auf.
Die TUC antwortet damit auf den Solidaritätsaufruf der palästinensischen Gewerkschaften an Beschäftigte der gesamten Welt und setzt diesen in konkrete Aktionen am Arbeitsplatz um. Die TUC fordert die britische Regierung unter anderem dazu auf, (1) weiterhin humanitäre Hilfe für Palästina zu sichern und das UNRWA zu unterstützen, (2) den Staat Palästina anzuerkennen, (3) den Handel mit Gütern aus illegalen Siedlungen zu verbieten und (4) alle Waffenlieferungen an Israel zu stoppen.
Arbeiter*innen konnten sich an dem Aktionstag am Arbeitsplatz beteiligen, indem sie zusammen mit Kolleg*innen Solidaritätsfotos oder -videos machen, Diskussionen am Arbeitsplatz organisieren oder Briefe an Politiker*innen schreiben. Die “Stop the War coalition” hat eine Übersicht über die Aktionen zusammengestellt.
Aktionstage an Arbeitsplätzen reichen nicht aus. Aber sie sind der erste Schritt, um mehr Aufmerksamkeit für Palästina am Arbeitsplatz zu schaffen. Der Aufruf der TUC zeigt, dass der Kampf gegen Genozid und Besatzung und Solidarität mit Palästina von allen Beschäftigten selbst in die Hand genommen werden muss. Wir müssen unsere kollektive Kraft aufbauen, um für Gerechtigkeit in Palästina zu kämpfen.
Gewerkschafter*innen 4 Gaza wird weiterhin versuchen, in Koordination mit anderen Gruppen ähnliche Aktionsformen in Deutschland umzusetzen. Wir fordern die DGB-Gewerkschaften auf, dem Aufruf der TUC nachzukommen und sich gegen den Genozid an Palästinenser*innen zu stellen.